Die Acerola

(Malpighia glabra)

Bei uns gilt sie heute als Superfood. In Mittel- und Südamerika gehörte die Acerola aber seit jeher zur Nahrung der indigenen Völker.

Nach Europa kam das Wissen um diese Pflanze erst mit der Entdeckung der Neuen Welt. Der spanische Naturforscher Francisco Hernández de Boncalo reiste um 1570 im Auftrag des spanischen Königs durch Mexiko und beschrieb bereits damals den hohen Vitamin-C-Gehalt der Frucht.

Und damit lag er goldrichtig: Wissenschaftliche Studien belegen heute nicht nur einen hohen Vitamin-C-Gehalt, sondern noch eine ganze Reihe weiterer Pflanzenstoffe, die die Acerola so interessant und wertvoll für uns machen.

Die Acerola

Eine tropische Kirsche?

Klein, rund und leuchtend rot – rein optisch erinnern die Acerola-Früchte an Kirschen. Kein Wunder also, dass sie früher entsprechend ihrer Herkunft „Westindische Kirschen“ oder „Barbados-Kirschen“ genannt wurden. Und auch wir sprechen heute oft von Acerola-Kirschen. Dabei hat die Acerola rein botanisch gar nichts mit unseren Süß- oder Sauerkirschen zu tun.

Am besten gedeiht die Acerola in feuchten und subtropischen Regionen. Sie ist zuhause in Mittel- und Südamerika, inzwischen aber auch in Florida, Indien und Südostasien.

Bis zu vier Mal im Jahr bringen die Sträucher Früchte hervor. Allerdings verderben sie rasch, da die Früchte nur von einer sehr dünnen Haut geschützt werden.

Prompte Verarbeitung für beste Qualität

Unsere Acerola-Früchte

Das größte Anbaugebiet der Acerola liegt heute mitten in Brasilien. Von dort stammen auch die Früchte, die wir für rubyni® Acerola verarbeiten.

Verwendet werden nur die besten Früchte der jeweiligen Ernte. Sie werden per Hand verlesen und machen gerade einmal ein bis fünf Prozent des Gesamtertrags aus. Aufgrund der schnellen Verderblichkeit werden die Früchte auch direkt vor Ort verarbeitet.
Das Ergebnis: Ein hochwertiges, rein biologisches Acerola-Pulver mit einem garantierten Vitamin-C-Gehalt von 30 Prozent.

Die Historie

Seit Jahrhunderten

Indigene Völker Mittel- und Südamerikas nutzen die Acerola als Heilpflanze und Nahrungsmittel.

16. Jahrhundert

Europäische Seefahrer werden auf ihren Reisen in die Neue Welt auf die Acerola aufmerksam, u.a. Francisco Hernández de Boncalo, der in Diensten des spanischen Königs durch Mexiko reist. 

20. Jahrhundert

Die Acerola rückt aufgrund ihres hohen natürlichen Vitamin-C-Gehalts in den Fokus der Wissenschaft. 

1950

Die Acerola erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Es entstehen neue Anbaugebiete in Florida und Hawaii, ab 1970 auch in Thailand. 

Ab 2010

Aufgrund ihrer vielfältigen Pflanzeninhaltsstoffe gilt die Acerola als Superfood. Zahlreiche wissenschaftliche Studien beschäftigen sich mit der Frucht.