Die Sauerkirsche

(Prunus Cerasus)

In Kleinasien, der heutigen Türkei, wurden Kirschen bereits einige Jahrhunderte vor Christi Geburt kultiviert. Aber erst der römische Feldherr Lucullus brachte sie 64 v. Chr. von einem erfolgreichen Feldzug gegen Mithridates nach Rom mit. Von dort breitete sich die Kirsche zusammen mit dem römischen Imperium in ganz Europa aus.

Geschätzt wurde die rote Frucht damals vor allem aufgrund ihres Geschmacks. In der Naturheilkunde fand sie bei unseren Vorfahren aber keine Verwendung. Heute wissen wir mehr und die Sauerkirsche wird immer interessanter, auch für die wissenschaftliche Forschung.

 

Ihre satte Farbe verdankt die Sauerkirsche den Anthocyanen, den aus heutiger Sicht ernährungsphysiologisch bedeutsamen Inhaltsstoffen.

Weichselkirschen

knallrot und voller guter Stoffe

Im Gegensatz zur Süßkirsche verfügt die Sauerkirsche über einen anderen Gehalt an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen, der sie für ernährungsbewusste Menschen interessant macht. Weichseln bieten einen ganz spezifischen Mix an sekundären Pflanzenstoffen und enthalten eine hohe Anzahl an Polyphenole und Anthocyane die für unseren Körper so wertvoll sind.

Und genau deshalb bilden die Weichseln die Basis für das hochwertige CherryCraft® Extrakt, 
das wir für rubyni® Sauerkirsche verwenden.

 

 

 

 

Die Anbaugebiete

von der Sonne verwöhnt

Weichseln werden vor allem in Osteuropa kultiviert. Wir beziehen sie ausschließlich aus Polen.
Unser Partner ist eine Kooperative aus rund 80 Landwirten, deren Weichselbäume die Ufer des gleichnamigen Flusses säumen.
Durch die Nähe zum Wasser sind die Böden nicht nur besonders fruchtbar, sondern auch gut vor Frost geschützt.

Die Kooperative, mit der wir zusammenarbeiten, gibt es bereits seit 2005. Und nicht nur die Fruchtqualität ist überzeugend. Dadurch, dass die Kirschen per Hand geerntet werden, können wir sie auch in bestmöglichem Fruchtzustand weiterverarbeiten.

Die Historie

Prunus Cerasus in der Menschheitsgeschichte

4. Jahrhundert v. Chr.

In Kerasos (Kleinasien, heute Giresun in der Türkei) entsteht ein Kirschanbaugebiet, in dem erstmals Bäume mit größeren und süßeren Früchten gezüchtet werden. 

1. Jahrhundert v. Chr.

Der römische Feldherr Lukullus bringt die Kirsche aus Kerasos von einem Feldzug mit. Mit Ausbreitung des römischen Imperiums kommt die Kirsche nach ganz Europa. 

Mittelalter

Die Kirsche dient als Orakelbaum. Zudem wird sie auf vielfältige Weise in der Ernährung verwendet. 

19. Jahrhundert

Die Kirsche ist das beliebteste Wurzelholz für Biedermeier-Möbel. Kirschkernkissen dienen als Wärmflasche, Blätter werden in Pfeifentabak gemischt. 

2018

Forscher untersuchten die anti-oxidative Wirkung der Sauerkirsche im Zusammenhang mit dem Herz-Kreislauf-System.

2019

Eine Studie bestätigt frühere Forschungsarbeiten bei Sportlern.