Die Wildheidelbeere
(Vaccinium myrtillus)
Seit Menschengedenken gehören Heidelbeeren zur täglichen Ernährung. Dass die kleinen dunklen Früchte nicht nur gut schmecken, sondern auch ihren verdienten Platz in der wissenschaftlichen Literatur haben, wissen wir spätestens seit Hildegard von Bingen (1098-1179). Mit ihren Schriften beeinflusste sie ganze Generationen von Ärzten und Naturforschern bis hin zu Gelehrten.
Und die moderne Wissenschaft bestätigt uns heute, dass unsere Vorfahren ganz richtig lagen. Die kleinen Beeren verfügen über bioaktive Stoffe wie Anthocyane, Flavonoide und Antioxidantien, mit großem Nährwert für den menschlichen Körper.
Die Wildheidelbeere
Spätsommerbeeren mit satten Farben
Botanisch betrachtet gehört die Heidelbeere zur Pflanzenfamilie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Tatsächlich werden ihre Sträucher auch nur etwa einen halben Meter hoch und gelten als sehr robust, gerade auch beim Thema Frost.
Die Beeren selbst haben einen Durchmesser von 6 bis 10 Millimetern mit dunkelblauer bis violetter Farbe. Wie andere dunkle Beeren auch reift die Wildheidelbeere erst spät. In den Früchten steckt die Sonne eines ganzen Sommers. So können sich die wertvollen sekundären Pflanzenstoffe in den Früchten optimal entwickeln. Je reifer die Frucht, desto mehr relevante Anthocyane und Antioxidantien stecken in ihrem Inneren
Wild gewachsen im Karpatenvorland
Unsere Wildheidelbeeren
Die Wildheidelbeeren, die wir für rubyni® verwenden, stammen ausschließlich aus dem Hochgebirge der ukrainischen Karpaten.
In dieser Umgebung finden die Beeren ideale Bedingungen und gedeihen seit jeher frei von landwirtschaftlichen Eingriffen.
Die komplette Kette von der Anlieferung bis zur fertigen Kapsel rubyni® Wildheidelbeere liegt bei uns in Familienhand.
Die Historie
Wildheidelbeere in der Menschheitsgeschichte
Steinzeit
Unter anderem ist die Wildheidelbeere zusammen mit anderen Beeren und Früchten Teil der täglichen Ernährung der Steinzeitmenschen.
1. Jahrhundert v. Chr.
Der römische Gelehrte Plinius der Ältere erwähnt die Heidelbeere in seinen Schriften. Sie wird genutzt als Köder zum Fangen von Vögeln, Farbstoff für Kleidung.
12. Jahrhundert
In ihrem Buch „Physica“ erklärt die Äbtissin Hildegard von Bingen (1098-1179), wie sie die Heidelbeere zur Unterstützung verschiedener Körperfunktionen einsetzt.
Ab dem 17. Jahrhundert
Die Kultivierung der Heidelbeere beginnt, es entstehen neue Sorten mit größeren Früchten. Auch in der Volksmedizin fand die Heidelbeere Anwendung.
1886
Sebastian Kneipp setzt die Reihe der Botaniker, Naturheilkundler und Ärzte fort, die sich seit Jahrhunderten mit den Heidelbeeren beschäftigen.
Seit 2010
Die Wildheidelbeere erlebt ein Revival im Zusammenhang mit einer möglichst gesunden Ernährung und wird Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien.