Die Adventszeit hat ihren eigenen Zauber: Liebevoll dekorierte Fenster sind erleuchtet von Kerzenschein, in der Luft liegt der Duft von frischgebackenen Plätzchen. Sicherlich haben Sie schon die ersten Türchen Ihres Adventskalenders geöffnet, der Ihnen das Warten auf Weihnachten versüßen soll. Wir zeigen Ihnen mit unserem Blog-Beitrag, wie auch die Vielfalt kleiner Beeren Ihre Vorweihnachtszeit bereichern kann.
Genuss-Moment: So versüßen Ihnen die kleinen Früchte den Winter
Auch wenn die Beerensaison in Deutschland spätestens im Herbst endet1, heißt das nicht, dass Sie das köstliche Obst in den kommenden Monaten nur noch in Form von Kompott oder Marmelade genießen können. Getrocknete Beeren und gefrorene Ware sind zum Glück ganzjährig erhältlich.
Sind gefrorene Beeren gesund?
Die tiefgekühlte Variante hat gegenüber der getrockneten oftmals einen entscheidenden Vorteil: Werden die Früchte direkt nach der Ernte eingefroren, bleiben Im Kälteschlaf viele ihrer wertvollen Bestandteile erhalten2. Das ist auch gut so, denn Beeren jeder Sorte sind kleine Nährstoffbomben: Sie enthalten nicht nur verschiedene Vitamine und Mineralien, sondern auch eine Vielzahl weiterer Inhaltsstoffe, die in mehrfacher Hinsicht gut für Ihre Gesundheit sind. Dazu gehören unter anderem Polysaccharide (Mehrfachzucker) und sekundäre Pflanzenstoffe, wie beispielsweise Polyphenole und hier insbesondere die Anthocyane3, 4, 5.
Anthocyane verleihen zum Beispiel Heidelbeeren oder Holunderbeeren ihre dunkle Farbe. Den Pflanzen dienen die natürlichen Farbstoffe beispielweise als Schutz vor hoher UV-Strahlung. Im menschlichen Körper wirken sie unter anderem antioxidativ. Das bedeutet, sie können sogenannte freie Radikale neutralisieren. Dies sind reaktionsfreudige Moleküle, die Zellschäden verursachen können.3, 6, 7
Adventsküche: So perfekt passen Beeren in Ihren Speiseplan
Ob deftig oder süß: Beeren bringen eine fruchtige Note und damit das gewisse Extra in traditionelle Weihnachtsleckereien. Was wären Wildgerichte oder gebackener Camembert ohne einen herb-süßen Preiselbeer-Dip? Zum Nachtisch darf vom Plätzchenteller genascht werden: Neben traditionellen Vanillekipferln, gebacken nach Omas Original-Rezept, locken buttrig-zarte Spitzbuben mit einem Kern aus fruchtiger Marmelade – wahlweise aus Johannisbeeren, Himbeeren oder Heidelbeeren. Vielleicht ist aber auch ein ofenwarmes Beeren-Crumble eher nach Ihrem Geschmack, getoppt mit knusprigen Zimtstreuseln und einer cremigen Kugel Vanilleeis.
Die Rosine – eine Frage des Geschmacks
Natürlich darf in der Weihnachtsbäckerei eine wichtige Grundzutat nicht fehlen: die Rosine. Dass es sich dabei um getrocknete Weintrauben handelt, ist bekannt. Aber wussten Sie, dass Weintrauben zu den Beeren gehören? Genauer gesagt handelt es sich dabei um die Beeren der Weinrebe (Vitis vinifera)8. Die Rosine ist im wahrsten Sinne eine Geschmacksfrage – der eine liebt sie, der andere kommt ganz gut ohne sie aus. Aber mal ehrlich: Ohne die schrumpeligen kleinen Früchtchen wären Bratapfel und Christstollen nur halb so lecker!
Adventsinspiration: Bunte Beeren für kreative Weihnachtsdekorationen
Während Ihr Gaumen das fruchtige Adventsmenü genießt, dürfen sich Ihre Augen an einem farbenfrohen „Beeren“-Schmuck erfreuen. Stechpalme, Sanddorn, Hagebutten oder Mistel zählen streng genommen nicht alle zu den echten Beerenpflanzen, doch das ändert nichts an ihrem dekorativen Potenzial: Beerenzweige, frische oder getrocknete Früchte lassen sich gut in kreative Weihnachtsbasteleien einarbeiten und sorgen in Vasen, als Gestecke oder in Adventskränzen für hübsche Farbtupfer.
Natürlicher Schmuck mit Tradition und Symbolkraft
Beeren sind nicht nur eine natürliche Alternative zu blinkendem Plastikschmuck, sondern auch Teil eines reichen Brauchtums. So hatte die Stechpalme (Ilex aquifolium) mit ihren immergrünen Blättern und den leuchtend roten Beeren bereits zur Zeit der Römer rituelle Bedeutung und wurde seitdem von verschiedenen Kulturen als Schutzsymbol und Glücksbringer genutzt. Noch heute gilt die Pflanze als Zeichen von Hoffnung (grün) und Liebe (rot)9, 10. Apropos Liebe: Die Mistel mit ihren kleinen weißen Beeren kennen Sie wahrscheinlich aus typisch US-amerikanischen Weihnachtsfilmen. Dort ist der Kuss unter dem Mistelzweig der Höhepunkt einer jeden Festtagsromanze …
Quellen
- Plantura. Holunder-Ernte: So erntet und verwendet man Holunderblüten & -beeren. https://www.plantura.garden/obst/holunder/holunder-ernten, letzter Abruf am 04.12.2025
- Techniker Krankenkasse. Frisch, gefroren oder aus der Dose? Stand: 15.08.2023. https://www.tk.de/techniker/gesundheit-foerdern/gesunde-ernaehrung/essen-und-wissen/frische-lebensmittel-oder-tiefkuehlkost-2004930, letzter Abruf am 04.12.2025
- AOK Gesundheitsmagazin. Wie gesund sind heimische Beeren? Stand: 14.02.2022. https://www.aok.de/pk/magazin/ernaehrung/lebensmittel/heimische-beeren-gesund/, letzter Abruf am 04.12.2025
- UGB. Vereine für Unabhängige Gesundheitsberatung. Gehen sekundäre Pflanzenstoffe beim Tiefgefrieren verloren? Stand 2011. https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/gehen-sekundaere-pflanzenstoffe-beim-tiefgefrieren-verloren/?sekundaere-pflanzenstoffe-tiefkuehlkost, letzter Abruf am 04.12.2025
- Öffentliches Gesundheitsportal Österreichs. Polyphenole. https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/P/lexikon-polyphenole.html, letzter Abruf am 04.12.2025
- DocCheck Flexikon. Anthocyan. Stand: 21.03.2024. https://flexikon.doccheck.com/de/Anthocyan, letzter Abruf am 04.12.2025
- Verbraucherzentrale. Antioxidantien: Helfer gegen freie Radikale. Stand: 26.09.2025. https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/lebensmittel/nahrungsergaenzungsmittel/antioxidantien-helfer-gegen-freie-radikale-10575, letzter Abruf am 04.12.2025
- DocCheck Flexikon. Weinrebe. Stand: 06.11.2024. https://flexikon.doccheck.com/de/Weinrebe, letzter Abruf am 04.12.2025
- Capecchi Enio & Figli. DIE STECHPALME, eine magische Pflanze voller Bedeutungen. https://www.capecchivivai.it/die-stechpalme-eine-magische-pflanze-voller-bedeutungen/?lang=de, letzter Abruf am 04.12.2025
- Universität Bern. Pflanze des Monats Dezember: Europäische Stechpalme. https://www.boga.unibe.ch/e534269/e662209/e662211/e770613/PflanzedesMonatsDezember2018.pdf, letzter Zugriff an 04.12.2025
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